Über die Geschichte des Wohngefängnisses Hashude am Warturmer Platz in Woltmershausen referiert Elke Steinhöfel im Rahmen der "Universität der dritten Generation" am Mittwoch, 20. September, um 17 Uhr in der Ameb-Begegnungsstätte Woltmershausen, Woltmershauser Straße 310.
Anmeldungen werden erbeten unter Telefon 79 02 57.
Kurzinformationen zum Vortrag
Die Wohnungsfürsorgeanstalt Hashude war eine Siedlung am Wartumer Platz im Bremer Stadtteil Woltmershausen, die in der Zeit des Nationalsozialismus als lagerähnliche „NS-Erziehungssiedlung“ diente. Von den Nationalsozialisten wurden mehr als 80 Familien aus Bremen, die als „asozial“ und „minderwertig“ bewertet wurden und „umerzogen“ werden sollten, dorthin zwangseingewiesen. Von 1936 bis 1940 mussten in den mehr als 80 Kleinst-Reihenhäusern der eigens errichteten Siedlung insgesamt rund 500 Personen leben, die dort unter ständiger Bewachung standen sowie Gewalttätigkeiten und anderen Übergriffen ausgesetzt waren. (aus: Wikipedia)
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