Rablinghausen gehört erst seit 1921 zu Bremen, was teilweise noch heute zu spüren ist. Der Statteil ist klein und hat seinen "leicht dörflichen" Charakter an verschiedenen Stellen bis zum heutigen Tag bewahren können.
Gut zu wissen: Wer in das Gebiet hineinfährt, muss auf demselben Wege wieder zurück, denn Rablinghausen wird von drei Seiten von Weser, Weseruferpark und Hafengebiet fest "umschlungen". Das macht es aber für unsere vorgeschlagene Miniwanderung durch Pusdorf bzw. für diesen vorgeschlagenen Spaziergang mittlerer Länge besonders attraktiv, denn ohne großen Aufwand lässt sich der Statteil in Ruhe und fast komplett in der Natur umrunden.
Für den folgenden Spaziergang wird ohne Einkehr eine Zeit von ca. 60 Minuten benötigt, und man hat einen Weg mit einer Gesamtlänge von ca. 4 km zurückgelegt.
Wegbeschreibung mit Hinweisen
Der Weg startet am gelben Bunker an der Ecke Mühlenhauser Weg und Rablinghauser Landstraße. Wer mit dem Bus kommt, steigt am besten an der Haltestelle "Bakeweg" aus und geht ein kleines Stück (ca. 200 m) wieder zurück in Richtung Stadt.
Am gelben Bunker biegt man in den Mühlenhauser Weg ein und geht gerade durch bis zur kleinen Verkehrsinsel, die man schon von Weitem sieht. Dort geht es nach links und nach einem kurzen Schlenker über den Dorfkamps Weg gleich wieder nach rechts in die Melkerstätte. Diese sehr kurze Straße endet am Deich, den man geradewegs in Richtung Rablinghauser Vorfluter überquert. Am Vorfluter biegt man nach rechts und geht bis zum kleinen Parkplatz des Parzellengebietes durch.
Weiter führt Weg nun auf der linken Seite des Vorfluters entlang bis zur Pumpstation des Deichverbandes. Dort nach links abgebogen besteht nach einem kurzen Stück auf der Zufahrt zum Parzellengebiet die Möglichkeit, auf dem schräg nach oben verlaufenden Weg bis auf den Hafendeich zu laufen, von dem man einen sehr guten Überblick über den Neustädter Hafen genießen kann. Am Ende dieses Weges in "schwindelnder nordeutschen Deichhöhe" kann man eine Treppe oder den wiederum schräg verlaufenden Weg durchs "Gehölz" nach unten nehmen.
Nach links gegangen führt der Weg nun bis zum Parkplatz des Weseruferparks. Hier ist z.B. auch das Gebiet, in dem die Disk-Sportler ihren interessanten Sport treiben, ohne dabei zur Belästigung zu werden. Hinter dem Parkplatz nach nur wenigen Metern sollte man nach links abbiegen, denn so geht es noch ein kleines Stück durch das sehr ruhige und naturnah gestaltete Gebiet des Weseruferparks. Wer für Maritimes zu haben ist, sollte die mit See-Tonnen nachgestellte Flusslandschaft nicht übersehen.
Nach leichter Biegung des Weges nach rechts geht man nun schnurstraks in Richtung Weser bis zum Aspaltweg. Jetzt beginnt ein längeres gerades Stück unseres Weges entlang der Weser. Auf der linken Seite kommt man am Weserstrand Rablinghausen, dem jetzt wieder renaturierten Weserufer, vorbei. HIer stehen diverse Bänke und es gibt gute Möglichkeiten, Rast zu machen.
Nach einem weiteren Stück führt unser Weg danach an der "Hanseaten Kampfbahn" vorbei. Am Ende dieses recht umfangreichen am Sportgebiet mit Fußballplätzen, Tennisplätzen etc. biegt man nach rechts in einen eher unscheinbaren schmalen Weg ein, der entlang einiger Parzellen führt. Auf diesem Weg kann man grundsätzlich gerade durch bis zur Straße Am Westerdeich gehen. Interessanter ist es (unsere Meinung nach), bereits nach einem kleinen Stück am Ende der Tennisplätze wieder nach rechts abzubiegen und dann vor dem Pakplatz gleich wieder nach links durch das Parzellengebiet zu gehen. Auch dieser Weg führt bis zum Westerdeich und endet gegenüber der Wiedhofstraße, genau an der Grenze Westerdeich und Rablinghauser Deich.
Der weitere Weg führt nach rechts über den Rablinghauser Deich. Wer Interesse hat, sollte vorher den kleinen Abstecher über den sehr beschaulichen und immer noch dörflich anmutenden Friedhof der Gemeinde Rablinghausen nicht übergehen. Der Eingang ist über die Wiedhofstraße und vom Westerdeich aus möglich.
Ob mit oder ohne Abstecher, der nächste Abzweig nach links in die Straße Bakeweg direkt am Stiftungsdorf Rablinghausen führt schnurgerade zum Ausgangspunkt am gelben Bunker in Rablinghausen zurück. Ein Blick auf die rechte Straßenseite zeigt die Rückseite des historischen Bauernhauses, in dem einst bäuerliche Landwirtschaft möglich war. Heute befindet sich dort ein Teil des Stiftungsdorfes und das Hofs Restaurant.
Wer am Ende der Wanderung und für den Heimweg noch etwas für die Stärkung und das leibliche Wohl tun möchte, hat zwei Möglichkeiten. Entweder man biegt am Bunker nach rechts und nach ca. 200 m gegenüber der Haltestelle "Bakeweg" nochmals nach rechts in Richtung Stiftungsdorf Rablinghausen. Dort befindet sich das "Hofs Restaurant". Alternativ biegt man am Bunker nach links und kommt nach ca. 700 m an der Kreuzung Stromer Straße/Rablinghauser Landstraße zum "Landhaus zur Hexe". Bei gutem Wetter kann man in beiden Fällen auch draußen sitzen.
Hier zeigen wir den Rundweg in Bildern (© Kurt Eblinger)
Start der Miniwanderung/des Spaziergangs
Für eine grobe Darstellung des zurückgelegten Weges in Google-Maps