pusdorf.info – Zwischen Jodeldiplom und Kosakenzipfel

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Zwischen Jodeldiplom und Kosakenzipfel
Im vergangenen Jahr wäre Loriot, der Großmeister des Humors, 100 Jahre alt geworden. Für das Boulevardtheater Bremen Grund genug, das mit einer Collage seiner schönsten Szenen und Sketche zu würdigen. Schließlich sind viele der unvergessenen Geschichten für das Fernsehen damals in Bremen produziert worden.

Am 17. September gibt es zudem ein erneutes Gastspiel der Berliner Improgruppe „Chaos Royal“, die ein weiteres Mal ihr Stehgreif-Programm „Impro à la carte“ präsentieren.


Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, ist sicherlich bis heute einer der genialsten Komödianten und Menschenbeobachter überhaupt. Seine Männchen mit den Knollennasen sind Kult. Seine Szenen und Sätze sind einzigartig in ihrer skurrilen Klugheit. Menschliche Macken in kurzen Dialogen greifbar zu machen – wem ist das jemals besser gelungen als Loriot?

„Die Ente bleibt draußen!", „Kosakenzipfel? Das ist ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen!", „Berta, das Ei ist hart!", „Grau... aber nicht so grau.. mehr grüngrau... ins Bräunliche. Eine Art Braungrau... mit Grün... ein Braungrüngrau.", „Wenn die Kinder mal aus dem Haus sind, dann hat sie ihr Jodeldiplom... dann hat sie was eigenes...“ oder „Auf dem Landsitz North Cothelstone Hall von Lord und Lady Hesketh-Fortescue befinden sich außer dem jüngsten Sohn Meredith auch die Cousinen Priscilla und Gwyneth Molesworth aus den benachbarten Ortschaften Nether Addlethorpe und Middle Fritham..." – Zitate, die unweigerlich Erinnerungen an die legendären Szenen von Loriot hervorrufen.

Nicht nur im Fernsehen oder im Kinofilm funktionieren diese urkomischen Szenen des Alltags, sondern auch – und gerade! – auf der Bühne. 19 Szenen, die man alle schon zu kennen glaubt, gespielt von Isolde Beilé, Joachim Börker, Kathrin Busch, Miriam Distelkamp, Marc Gelhart, Christian Schliehe und Hermes Schmid in der Inszenierung von Kay Kruppa und Marc Gelhart.


Am 17. September ist abermals „Chaos Royal“ zu Besuch. Das Ensemble aus Berlin lädt ein zur köstlichsten aller Improshows. Serviert wird ein theatrales und zu 100% improvisiertes à la Carte Menü vom Feinsten.

Mit Witz und Charme leitet ein Maitre durch den reichhaltigen Abend, an dem drei Kandidaten gegeneinander antreten, um den heißbegehrten Titel „Chef de l'improvisation“ — Meister der Improvisation — zu ergattern.
Dabei darf das Publikum bestimmen, was auf die Bühne kommt: Wo spielt die nächste Szene? Was ist das heimliche Hobby der Heldin? Und über welchen Gegenstand sollte wirklich dringend mal gesungen werden?

„Chaos Royal“ verwandelt die Inspirationen der Zuschauer spontan in Gedichte, Lieder, kurze Szenen oder ganze Dramen. Welche Szenen am besten gefallen, bestimmen die Zuschauer und küren mit ihren Abstimmungen auch den Sieger oder die Siegerin des Abends. Die Menükarte ist dabei vielfältig und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Soll es etwas für’s Herz sein oder lieber für den Verstand? Oder vielleicht doch etwas für die Lachmuskeln?

Mit einer ordentlichen Portion Kreativität, einer kleinen Prise Wahnsinn und einer vollen Packung Spontanität bereitet das Ensemble von „Chaos Royal“ einen unvergesslich unterhaltsamen Theaterabend. Appetit bekommen? Sehr gut! Josefine Heidt, Konstanze Kromer, Tobias Wollschläger und Musiker Uwe Matschke nehmen die Zurufe gerne entgegen.


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