Weltfriedenstag 2024
Im Jahr 1981 beschlossen die Vereinten Nationen, einen Weltfriedenstag einzusetzen. Sie wählten dafür den 21. September und verkündeten dazu: „Dieser Tag soll offiziell benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag und soll genutzt werden, um die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken.“ (Quelle: Wikipedia)
Der Weltfriedenstag findet allerdings bis heute relativ wenig Beachtung. Der Künstler Joachim Fischer nimmt ihn deshalb zum Anlass, dem Frieden eine Ausstellung im Schaufenster seines Schauraums zu widmen. Darin zeigt er aus Seilen geknotete Arbeiten, die sich mit diesem Thema befassen.
In der Ausstellung sind Knotenfiguren zu sehen, die nur etwa eine Handbreit hoch sind. So ist dort die wohl weit und breit kleinste Friedensmahnwache zu sehen. „Damit würdige ich alle Friedensmahnwachen,“ erläutert der 64-Jährige diese Arbeit. Fischer ist seit über 30 Jahren für den Frieden aktiv und präsentiert mit dieser Mahnwache bekannte Friedensaussagen, die seiner Meinung nach an Aktualität nichts eingebüßt haben.
Als Christ ruft er zudem dazu auf, für den Frieden in der Welt zu beten, „damit die Waffen in allen Kriegsgebieten niedergelegt werden“. In seiner Ausstellung erklärt Fischer auch Friedenssymbole. Ein Objekt stellt das bekannte Friedenszeichen dar. Dieses hat Fischer ebenfalls aus Seilen geknotet. Es zeigt mit Hilfe des Winkeralphabets ein N (ein auf den Kopf gestelltes V) und ein D (ein senkrechter Strich). „Diese beiden Buchstaben stehen dabei für „Nuclear disarmament“, zu deutsch „nukleare Abrüstung,“ erläutert Fischer dieses Zeichen, das auf den britischen Künstler Gerald Holtom zurückgeht, der es 1958 für den ersten Ostermarsch entworfen hat.
Fischers Ausstellung ist bis zum 31. Oktober 2024 täglich bei Tageslicht (etwa 8–17 Uhr) im Schaufenster seines Schauraums an der Straßenecke Auf dem Bohnenkamp / Stuhrer Straße zu sehen. Eine Besichtigung seines Schauraums ist auf Anfrage möglich. Fischer ist unter der Rufnummer 0421 / 59 64 961 sowie per E-Mail unter