DAS VATERUNSER AUF DER STALLTÜR
Neue Ausstellung von Joachim Fischer im Schaufenster seines Schauraums in Bremen Woltmershausen
Die zentrale Knotenarbeit ist ein geknotetes Vaterunser. Dafür hat Fischer über 300 Meter Seil verknotet und die daraus geformten Buchstaben mit über 1000 Nägelchen auf einer anderthalb Quadratmeter großen, alten Stalltür fixiert.
„Die Stalltür erinnert daran, dass Jesus in einem Stall zur Welt kam“, erklärt Fischer, der sich zum Christentum bekennt. „Außerdem bezeichnete sich Jesus als Tür zum ewigen Leben. Von daher ist eine Stalltür ein sehr passender Untergrund für dieses wichtige Gebet der Christenheit.“
Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni in Woltmershausen an der Straßenecke Auf dem Bohnenkamp / Stuhrer Straße bei Tageslicht zu sehen.
Der Bremer Künstler Joachim Fischer verwendet seit einigen Jahren Seile für seine künstlerische Arbeit. Daraus gestaltet er vor allem sakrale Objekte wie Kreuze, aber auch Weltliches wie die Bremer Stadtmusikanten in abstrakter Form und menschliche Figuren. In seiner neuen Ausstellung zeigt der 62-Jährige im Schaufenster seines Schauraums neue Objekte, die er aus Seilen gestaltet hat. Fischer würde sich freuen, wenn er das geknotete Vaterunser auch an anderen Orten wie zum Beispiel in Kirchen zeigen könnte. Dafür würde er es gerne ausleihen. Begleitend zu seiner Ausstellung möchte Fischer das Vaterunser handgeschrieben in verschiedenen Sprachen haben. „Wer mir so etwas schreiben möchte, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen“, sagt Fischer. Mit den Vaterunsern auf Armenisch und Georgisch hat er bereits einen kleinen Grundstock für seine Sammlung. Fischer ist unter der Rufnummer 0421 / 59 64 961 sowie per E-Mail unter |