Bei einem Herzinfarkt denken die meisten Meschen bezüglich der Ursachen häufig zuerst an den Stress im Alltag. Aber meistens haben diese Erkrankungen im Herzumfeld mehrere verschiedenene Teilursachen.
In vielen oder gar den allermeisten Fällen liegt einem Herzinfarkt und auch einer instabilen Angina pectoris eine sogenannte koronare Herzkrankheit zugrunde, die sich auch über einen längeren Zeitraum entwickelt haben kann.
Kann man etwas dagegen tun?
Ein erster und sehr wichtiger (aber leider nicht einziger) Schritt ist die Überwindung von Bewegungsmangel, den man mit seinem Arzt besprechen sollte. Denn sportliche Betätigung kann in Absprache mit dem Arzt - neben diversen weiteren Maßnahmen - in solchen Fällen ein sehr hilfreicher erster persönlicher Beitrag in die eigene Zukunft sein.
Sicherlich wird über die konkrete Umsetzung zum Thema "Sport" jeder seine eigenen Vorstellungen haben, denn nicht jedem liegt es, z.B. in eine "Muckibude" zu gehen. Trotzdem sollte man sich klarmachen, dass der Alltag sehr schnell wieder Besitz von einem ergreift und man mit den berühmten "Guten Vorsätzen" dementsprechend großzügiger wird. Eine häufig gute Lösung stellt es dar, die Aktivitäten in einen festen Tages- oder Wochenablauf einzubinden. Sportvereine bieten hierzu häufig attraktive Lösungen unter der Stichwort Herzsportgruppe an.
Ein kleiner (erster) Einstieg zum Krankheitsbild
Auch wenn es ein grundsätzlich normaler Prozess ist es, dass es im Lauf der Jahre zu einer gewissen Arterienverkalkung der Herzkranzgefäße kommt, bei vielen Menschen kommt es zu einer massiveren Arterienverkalkung der Herzkranzgefäße, die nicht selten in einem Infarkt endet. Die Gründe wird man schnell ausfindig machen: Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, usw.
Es gibt zwar heute sehr wirksame Medikamente und weitere moderne Verfahren, um einen Herzinfarkt wirksam zu behandeln. Dadurch sind die Überlebenschancen für Infarktpatienten heute zum Glück deutlich besser als noch vor einigen Jahren. Das kann und darf dass allerdings nur teilweise beruhigen! Wohl jeder Arzt wird bestätigen, dass man nach einem einschneidenden Ereignis wie einem Herzinfarkt nicht einfach so weiterleben kann wie zuvor, will man noch ein paar Lebensjahre dranhängen. Und wie wohl auch nicht anders zu erwarten, gilt dies genau genommen nicht erst nach einem Infarkt wenn man "so gerade noch einmal Glück" gehabt hat, sondern eigentlich auch schon im Vorfeld.
Ein kleiner Schritt pro Woche, ein großer Schritt für die Gesundheit ...
Auch in Pusdorf gibt es hierzu ein Angebot vom TSW. Der Turn- und Sportverein Woltmershausen von 1890 e.V., bietet auf seiner Internetseite unter der Überschrift "Gesundheitssport" auch für Herzpatienten etwas an.
Herzsport beim TSW
dienstags 18.30-20.00 Uhr
Sporthalle Rechtenflether Straße
Übungsleiterin Susanne Polzin-Klünder
Kontakt
Telefon 0421/547107
Mail an
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite "Initiative Herzbewusst"
Hinweis zum Ursprung der genannten Seite: Die umfangreich zusamengestellte Seite steht unter Zuständigkeit des Landesamtes für Gesundheit und Arbeitssicherheit des Landes Schleswig-Holstein. Die Initiatoren der Initiative „Herzbewusst – Leben nach dem Herzinfarkt“ sind die AstraZeneca GmbH Deutschland und der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK). Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) sowie der AXA Krankenversicherung.