Kinder, Internet und Medien, aber sicher
Wie schütze ich mein Kind vor ungewollten Kontakten über Whatsapp? Wie verhindere ich, dass meine Tochter sich ungeeignete Filme auf Netflix anschaut? Wie kann ich vermeiden, dass mein Sohn in eine Kostenfalle tappt, wenn er online Spiele spielt? Das und mehr sind Fragen, um die Eltern in der Digitalen Welt heutzutage nicht mehr herumkommen.
Ein schaler Grad: Wie schützt man, ohne die Chance zu nehmen, für diese Technik dennoch richtig vorbereitet zu sein?
Es gibt hierzu sehr viele Seiten im Internet mit mehr oder weniger konkreten Informationen, Studien und Tipps. Doch in nicht wenigen Fällen ist es leider so, dass viele Eltern gar nicht wissen, dass es überhaupt Schutzeinstellungen an den im Haushalt bereits vorhandenen Geräten gibt.
Das neue Portal "www.medien-kindersicher.de" bietet Eltern und Erziehungsberechtigten seit September 2020 praktische Hilfen für die konkrete Umsetzung im Alltag an. Das können Gastkontos für Kinder sein, Zugangsbeschränkungen in Apps und eine Regulation der Bildschirmzeit. Diese technischen Schutzlösungen sollen dafür sorgen, dass die Mediennutzung für Kinder und Jugendliche weniger Gefahren berge und sie zum Beispiel nicht mit rassistischen, pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten konfrontiert werden.
Auch wenn es in vielen Fällen leider in der Tat nicht unbedingt einfach ist, wirksame Schultzmaßnahmen zu finden und einzurichten, aber “Medien-kindersicher.de" will da Abhilfe schaffen und konkrete Antworten geben. Auch komplizierte Einstellungen werden in einfachen Schritten vorgestellt, erklärt und eingeordnet, mit Bildern und Videos. Eltern sollen so schnell und unkompliziert genau die Lösungen finden, die sie für ihre Kinder benötigen – angepasst an Alter, Entwicklungsstand und genutzte Geräte.
Das Projekt “medien-kindersicher.de" wurde gemeinsam von den Medienanstalten in Bremen, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern ins Leben gerufen. Es soll im Zusammenspiel mit der Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Medien und einer vertrauensvollen Medienerziehung sowie Hilfen beim Umgang mit technische Einstellungen dazu beitragen, dass Kinder Medien sicherer nutzen.
- Hier geht es zur Internetseite www.medien-kindersicher.de
- Mehr Infos zum Projekt "medien-kindersicher.de" auch im Weser-Kurier